Informationen zur Anpassung der Müll-und Wassergebühren

Veröffentlichungsdatum08.07.2025Lesedauer2 MinutenKategorienGemeinde
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Müllgebühren werden angepasst

Seit Anfang 2024 sind die Aufwände im Bereich der Abfallwirtschaft durch die WNSKS deutlich gestiegen. Bisher wurden diese Mehrkosten nicht an die Bevölkerung weitergegeben. Doch nun hat die Landesregierung die Müllgebühren überprüft und empfohlen, diese anzupassen. 

Aktuell liegt ein Defizit in der Abfallwirtschaft in der Höhe von rund € 155.000 (Stand Rechnungsabschluss 2024) vor. Um dieses Defizit auszugleichen, wird mit der Vorschreibung für das 3. Quartal die Abfallwirtschaftsgebühr angepasst. Dabei betrifft die Anpassung sowohl die Grundgebühr für die Restmüllabfuhr als auch jene für den Bio-Abfall.

Neue Grundgebühren für die Müllabfuhr (netto):

  • Restmüll 120 Liter: € 8,41 (Erhöhung um € 0,93)
  • Restmüll 240 Liter: € 16,38 (Erhöhung um € 1,41)
  • Restmüll 1100 Liter: € 73,50 (Senkung um € 1,26)
  • Bio-Abfall 120 Liter: € 4,16 (Erhöhung um € 2,33)
  • Bio-Abfall 240 Liter: € 7,88 (Erhöhung um € 4,20)
  • Bio-Abfall 1100 Liter: € 34,53 (Erhöhung um € 16,14)


Auch die gesetzlich vorgeschriebene Abfallwirtschaftsabgabe wird angepasst – sie steigt von 29 % auf 50 %.

Wir möchten offen darauf hinweisen, dass diese Maßnahmen notwendig sind, um weiterhin eine funktionierende und nachhaltige Müllentsorgung in unserer Gemeinde sicherzustellen.

Wassergebühr wird angepasst

Die letzte Anpassung der Wasserbezugsgebühr liegt bereits seit 2016 zurück. In dieser Zeit haben sich die Kosten im Bereich der Wasserversorgung stark verändert, und es hat sich ein Defizit von rund € 100.000 (Stand Rechnungsabschluss 2024) angesammelt.

Auch hier wurde von der Landesregierung eine Überprüfung durchgeführt – mit der Empfehlung, sowohl die Wasserbezugs- als auch die Wasserbereitstellungsgebühr zu erhöhen. Wir haben uns jedoch entschieden, nur die Wasserbezugsgebühr anzupassen, um die Belastung für die Haushalte möglichst gering zu halten. Die Wasserbereitstellungsgebühr bleibt also unverändert.

Was ändert sich konkret?
Der Preis pro verbrauchtem Kubikmeter Wasser steigt von bisher € 0,99 netto auf € 1,78 netto. Damit liegt unsere Gemeinde auf dem gleichen Niveau wie z. B. Wiener Neustadt (€ 1,78 netto/m³). Im Vergleich: Der Wasserverband Schneebergland hebt aktuell € 2,25 netto/m³ ein.

Die neue Gebühr wurde fachlich von der Firma IUP ZT-GmbH (Ingenieurgemeinschaft Umweltprojekte) berechnet. Sie gilt ab der Vorschreibung für das 4. Quartal.

Wichtig:
Der neue Wert wird mit der Akontozahlung Vorschreibung im 4. Quartal an die Bevölkerung weitergegeben. Die Endabrechnung des bisherigen Wasserverbrauchs bleibt noch im alten Wert. 

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